Informationen zur Teilnahme

Projekt Kirchen und Kino. Der Filmtipp (in Niedersachsen)

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Eingeladen sind Kirchengemeinden, Kirchenkreise oder kirchliche Einrichtungen in Niedersachsen und NRW, die jeweils mit einem Kino in ihrer Region kooperieren möchten. Gemeinsam veranstalten sie im Zeitraum von September bis Mai eine acht Filme umfassende Filmreihe.

Um beim Projekt Kirchen und Kino. Der Filmtipp teilzunehmen, ist die Kooperation mit einem regionalen Kino unerlässlich. Gemeinsam zeigen sie die acht zuvor in einem Auswahlverfahren gewählten Filme. An allen teilnehmenden Orten werden die gleichen Filme gezeigt.

Uns liegt viel an der Vernetzung zwischen den kirchlichen Partner*innen und den jeweiligen Kinobetreibenden. Von Seiten des kirchlichen Kooperationspartners sollte eine Person festgelegt werden, die für das Arbeitsfeld als Ansprechpartner*in dient und vor Ort die Hauptverantwortung übernimmt. Hierzu gehören vor allem die Kommunikation mit dem Kino und die Organisation der Filmeinführung.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Sprechen Sie die Kinobetreibenden in Ihrer Region einfach auf das Projekt an! In der Regel freuen sie sich, mit der Reihe Kirchen und Kino. Der Filmtipp besondere Filme in ihr Programm aufnehmen zu können. Gern unterstützen wir Sie auch bei der Suche nach und Kommunikation mit einem Kino in Ihrer Nähe.

Die Kinobetreibenden erhalten den Film als DCP und verantworten die rechtzeitige postalische Weitergabe des Datenträgers zum jeweils nächsten Spielort.

Die Filmeinführung soll Interesse wecken und kann dabei den Fokus auf bestimmte Aspekte des Films lenken. Beim Projekt Kirchen und Kino. Der Filmtipp ist die Filmeinführung eines der Markenzeichen: Zu Beginn jeder Kinovorstellung wird dem Publikum kurz etwas zum jeweiligen Film erzählt (z. B. die Hintergründe der Produktion, die Einleitung in komplexe Filmhandlungen oder Hinweise auf besonders gelungene filmgestalterische Mittel). Eine kreative Ausgestaltung ist gern gesehen, allerdings sollte dabei keinesfalls zu viel von der Handlung des Films vorweggenommen werden.

Eine Einführung kann prinzipiell von jedem und jeder gestaltet werden, der/ die sich zuvor auf den gezeigten Film vorbereitet hat. Häufig sind dies Pastor*innen, Diakon*innen oder filmaffine Ehrenamtliche, aber auch die Einladung eines/ einer Expert*in – passend zum Filminhalt – ist denkbar.

An einigen Spielorten werden zusätzlich zu den Einführungen auch Filmnachgespräche organisiert, welche den Zuschauer*innen ermöglichen, nach dem Film an einer moderierten Diskussion teilzunehmen und sich über Eindrücke auszutauschen. Ein solches Nachgespräch ist jedoch nur als freiwillige Option angedacht und keinesfalls verpflichtend.

Für das Projekt Kirchen und Kino. Der Filmtipp wollen wir explizit das Kino als ursprünglichen Ort des Films in den Mittelpunkt rücken. Bei der Idee, Filmveranstaltungen in der eigenen Gemeinde durchzuführen, unterstützen wir Sie dennoch gern. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

Die Kosten für eine Saison betragen 400 Euro und sind jeweils vom kirchlichen Partner zu entrichten. Darin inbegriffen sind die Gestaltung sowie der Druck und Versand von Flyern, die Bereitstellung von Informationsmaterialien zu den Filmen und die übergeordnete Koordination durch das Arbeitsfeld Kunst und Kultur. Weitere Kosten für den kirchlichen Partner entstehen nicht.

Die Kinos übernehmen die Grundgebühr der Filme und die üblichen Abgaben an die Filmverleiher.

Bei der Auswahl der Filme legen wir Wert auf die Partizipation der Kooperationsteilnehmer*innen von Seiten der Kirche und des Kinos. In einem gemeinsamen Treffen - koordiniert durch die katholische Akademie Schwerte - haben so alle die Möglichkeit, ihre Stimme einzubringen. Darüber hinaus wird das Auswahlgremium durch Expert*innen aus dem Bereich Kirche und Film unterstützt. Die Teilnahme am Auswahltreffen ist wünschenswert, aber nicht verpflichtend.

Mitglieder des Arbeitskreises Kirche und Film verfassen zu jedem Film der Reihe eine Filmbesprechung mit Interpretationen zum Inhalt, Analysen zur Gestaltung und weiterführenden Informationen. Sprechen Sie uns bei Interesse gern an.

Die Teilnahme beträgt mindestens zwei Jahre.

Von der Flyergestaltung bis hin zur Filmbereitstellung gestaltet das Arbeitsfeld Kunst und Kultur im Haus kirchlicher Dienste in Kooperation mit der katholischen Akademie Schwerte alle wichtigen Rahmenbedingungen. Weiter unterstützen wir Sie gern bei offenen Fragen, nehmen die Besonderheiten für Ihren Standort in den Blick und klären mit Ihnen die nächsten Schritte. Vor allem im ersten Jahr der Teilnahme ist uns eine enge Begleitung wichtig. Unsere Kontaktdaten finden Sie rechts auf der Seite.

Das Thema Kirche und Film ist auf verschiedenen Ebenen in der Landeskirche Hannover präsent.

Haben Sie Interesse an der Durchführung von Filmveranstaltungen in Ihrer Kirchengemeinde oder möchten Sie Filme in Ihre pädagogische Arbeit integrieren? Dann ist die Medienarbeit die richtige Adresse.

Sie sind Cineast*in und im kirchlichen Dienst aktiv? Dann könnte der Arbeitskreis Kirche und Film etwas für Sie sein. Fortbildungsangebote, Beratung oder auch einfach nur der Austausch und die Vernetzung mit Gleichgesinnten sind Ziele des Arbeitskreises.

Kirchliche Filmarbeit international: Die kirchliche Filmorganisation INTERFILM ist vertreten auf vielen nationalen und internationalen Filmfestivals (Berlinale, Filmfestspiele in Cannes, Kurzfilmtage Oberhausen uvm.) und entsendet ihre Mitglieder in die ökumenischen Jurys der Festivals. Weitere Informationen erhalten Sie beim Jury Coordinator und Pastor Dietmar Adler.

Noch Fragen?

Dann wenden Sie sich an Kimberly Kroczewsky, die als Honorarkraft des Arbeitsfeldes Kunst und Kultur das Projekt Kirchen und Kino. Der Filmtipp betreut. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Auch wenn Sie noch unsicher sind, ob das Projekt etwas für Sie und Ihre Region ist, sprechen Sie uns gern an.

E-Mail: kimberly.kroczewsky@evlka.de

Tel.: 0511 – 1241-682

Angaben zum Header dieser Seite

Die Bilder im Header dieser Seite entstammen folgenden Filmen (von l. nach r.):
Der schlimmste Mensch der Welt, N 2022, Filmbild: © STUDIOCANAL // Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie, D 2022, Filmbild: © Alpenrepublik Filmverleih // Roter Himmel, D 2022, Filmbild: © Piffl Medien // Holy Spider, DK 2022, Filmbild: © Alamode Filmverleih.