"Talking Movie"-Digitale Veranstaltungsreihe

Sprechen über Film im Kultur- und Bildungskontext

Zweiteilige, digitale Veranstaltungsreihe zum Umgang mit bzw. zur Rahmung von Filmvorführungen im Kontext von Kultur, Kirche und Bildung. An jeweils einem Termin im November 2023 sowie im September 2024 soll sich dabei gemeinsam mit dem Sprechen über Film beschäftigt werden. Beide Veranstaltungen finden über die Plattform Zoom statt.

Teil 2: Nach dem Film - Filmnachgesprächsformate

Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe widmet sich dem Themenkomplex "Filmnachgespäch": Wie gelingt es, im Anschluss an eine Vorstellung über den Film ins Gespräch zu kommen? Welche Ansätze und Formate gibt es?

Zu Gast sind Gundi Doppelhammer, Kunst- und Kulturvermittlerin, Tom Damm, Pastor, Autor und Filmpädagoge, sowie Steffen Marklein, Pastor und Medienpädagoge.

Die ursprünglich für den 14. März 2023 geplante Veranstaltung wird auf einen späteren Termin im August/September verschoben. Weitere Informationen folgen.

Zielgruppe: Die Veranstaltung ist Teil des Projekts Kirchen und Kino. Der Filmtipp und richtet sich neben den Projektbeteiligten auch und insbesondere an (Lehramts-)Studierende, im Bildungskontext tätige Personen, Haupt- und Ehrenamtliche in Kirchengemeinden sowie alle Filminteressierten.

Hinweis: Talking Movie Teil 2 kann auch ohne Teilnahme an der vorherigen Veranstaltung zum Thema "Filmeinführungen" besucht werden - die Veranstaltungen bauen inhaltlich nicht direkt aufeinander auf.

Teil 1: Vor dem Film – Die Filmeinführung (gelaufen)

Der erste Teil (November) widmete sich der Gestaltung von Filmeinführungen: Was muss eine Filmeinführung unbedingt beinhalten? Wie lang darf sie sein? Wie gebe ich Sehhinweise und welche Auswirkungen haben diese?

Zu Gast waren Anja Klinkott, Medienpädagogin und Mitarbeiterin in der Bücherei- und Medienarbeit des Hauses kirchlicher Dienste, sowie Phil Rieger, Religionspädagoge und Filmemacher.

Rückblick:
Im Zentrum standen Fragen rund um das Thema „Filmeinführung“. Dabei wurden u.a. die wichtigsten Punkte in den Blick genommen, die eine Filmbesprechung unbedingt beinhalten sollte, und der Begriff „Framing“ diskutiert.

Ein paar Tipps für die Praxis:

  1. Offensichtlich, aber wichtig: Wer eine Filmeinführung hält, muss den Film vorher gesehen haben.
  2. Die Filmeinführung sollte die „fünf großen W“ in den Blick nehmen:
    • Wo (wird der Film gezeigt)?
    • Wer (ist voraussichtlich mein Publikum)
    • Was (für ein Film wird gezeigt und welche   Informationen sind nötig, um ihn zu verstehen)? - aber: keine Spoiler
    • Warum (halte ich die Filmeinführung und mit welcher Intention)?
    • Wie (gestalte ich die Filmeinführung, um Spannung und Interesse zu erzeugen)?
  3. Die Filmeinführung sollte je nach Kontext zwischen 5 und 10 Minuten dauern – kurz und gut bewahrt vor Langeweile.

Unterstützendes Begleitmaterial zu allen Filmen der Reihe Kirchen und Kino. Der Filmtipp finden Sie hier.

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Foto: Skitterphoto pixybay