"Talking Movie"-Digitale Veranstaltungsreihe

Sprechen über Film im Kultur- und Bildungskontext

Zweiteilige, digitale Veranstaltungsreihe zum Umgang mit bzw. zur Rahmung von Filmvorführungen im Kontext von Kultur, Kirche und Bildung. An jeweils einem Termin im November 2023 sowie im November 2024 soll sich dabei gemeinsam mit dem Sprechen über Film beschäftigt werden. Beide Veranstaltungen finden über die Plattform Zoom statt.

Teil 2: Nach dem Film - Filmnachgesprächsformate

Donnerstag, 7. November 2024
17 bis 19 Uhr via Zoom 

Der Film ist vorbei, der Abspann gelaufen – und nun? Wie gelingt es, im Anschluss an eine Vorstellung mit den Zuschauer:innen ins Gespräch zu kommen?
Diese Frage stellen wir uns beim zweiten Teil von Talking Movie. Anhand des Mediums Kurzfilm sowie Langfilmausschnitten soll sich möglichst anschaulich und praxisnah dem Thema „Filmnachgespräch“ gewidmet werden. Drei Filmexpert:innen erzählen von ihren Erfahrungen, stellen Formate vor und kommen mit dem Publikum ins Gespräch.

Mit:

  • Gundi Doppelhammer, Kunst- und Kulturvermittlerin 
  • Tom Damm, Pastor, Autor und Filmpädagoge                
  • Steffen Marklein, Pastor und Medienpädagoge

Moderation: 

  • Kimberly Kroczewsky, Theaterpädagogin u. Theologiestudentin

Anmeldung bis zum 30. Oktober 2024 über formulare-e 

Zielgruppe: Die Veranstaltung ist Teil des Projekts Kirchen und Kino. Der Filmtipp und richtet sich neben den Projektbeteiligten auch und insbesondere an (Lehramts-)Studierende, im Bildungskontext tätige Personen, Haupt- und Ehrenamtliche in Kirchengemeinden sowie alle Filminteressierten.

Hinweis: Talking Movie Teil 2 kann auch ohne Teilnahme an der vorherigen Veranstaltung zum Thema "Filmeinführungen" besucht werden - die Veranstaltungen bauen inhaltlich nicht direkt aufeinander auf.

Teil 1: Vor dem Film – Die Filmeinführung (gelaufen)

Der erste Teil (November) widmete sich der Gestaltung von Filmeinführungen: Was muss eine Filmeinführung unbedingt beinhalten? Wie lang darf sie sein? Wie gebe ich Sehhinweise und welche Auswirkungen haben diese?

Zu Gast waren Anja Klinkott, Medienpädagogin und Mitarbeiterin in der Bücherei- und Medienarbeit des Hauses kirchlicher Dienste, sowie Phil Rieger, Religionspädagoge und Filmemacher.

Rückblick:
Im Zentrum standen Fragen rund um das Thema „Filmeinführung“. Dabei wurden u.a. die wichtigsten Punkte in den Blick genommen, die eine Filmbesprechung unbedingt beinhalten sollte, und der Begriff „Framing“ diskutiert.

Ein paar Tipps für die Praxis:

  1. Offensichtlich, aber wichtig: Wer eine Filmeinführung hält, muss den Film vorher gesehen haben.
  2. Die Filmeinführung sollte die „fünf großen W“ in den Blick nehmen:
    • Wo (wird der Film gezeigt)?
    • Wer (ist voraussichtlich mein Publikum)
    • Was (für ein Film wird gezeigt und welche   Informationen sind nötig, um ihn zu verstehen)? - aber: keine Spoiler
    • Warum (halte ich die Filmeinführung und mit welcher Intention)?
    • Wie (gestalte ich die Filmeinführung, um Spannung und Interesse zu erzeugen)?
  3. Die Filmeinführung sollte je nach Kontext zwischen 5 und 10 Minuten dauern – kurz und gut bewahrt vor Langeweile.

Unterstützendes Begleitmaterial zu allen Filmen der Reihe Kirchen und Kino. Der Filmtipp finden Sie hier.

Popcorn Talking Movie
© anncapictures (Pixabay)

Die Bilder im Header dieser Seite entstammen folgenden Filmen (von li. nach re.):

The Quiet Girl, IE 2022, Filmbild: © Neue Visionen // Perfect Days, JP 2023, Filmbild: © DCM Film Distribution GmbH // Mein fabelhaftes Verbrechen, FR 2023, Filmbild: © Weltkino // Morgen ist auch noch ein Tag, IT 2023, Filmbild: © Tobis.